24 Juli 2006

Mein pochend Herz

Ich war ständig auf der Flucht,
hatte keine Ruh.
Das Leben war eine Schlucht.
Ich mutete mir zuviel zu.

Ich war zu weit unten
um Licht zu sehen.
Meine Seele voller Wunden
war damals zu jung um zu verstehn.

Meine Hoffnung nährte sich
vom Schmerz.
Doch dann traf ich Dich
mein pochend Herz.

Du gabst mir Kraft,
zeigtest mir das Leben.
Zusammen hätten wir es geschafft,
ich hätte alles für Dich gegeben.

Doch auf einmal warst Du weg.
Hattest den Glauben verloren.
Ich fühlte mich wie Dreck
und hab Rache geschworen.

Nie wieder würd ich mich
auf jemand anderen verlassen.
du liest mich im Stich,
deshalb fing ich an mich zu hassen.

Es wurde wieder kalt
in meiner kleinen Welt.
Es herrschte wieder die Gewalt
und das Geld.

Ich wurde müde,
verlor jede Lust,
anstelle von Güte
verbreitete ich nur noch Frust.

Es wurde Zeit
einen Schlussstrich zu ziehn.
Ich war zu allem bereit
auch wieder zu fliehn.

Und nun bin ich wieder alleine
und seh keinen Weg hinaus.
Selbst die dümmsten Schweine
lachen mich jetzt aus.

Ich will nicht mehr
so leben wie ich es tu.
Es schmerz viel zu sehr...
Mein pochend Herz - wo bist Du?

Keine Kommentare: