29 Juni 2013

Feigling

Im Gesicht des Monsters wirst Du immer nur das Monster, nie aber seine Tränen sehen.
Das kaputte Herz, es macht Dir Angst.
Weil Du davon rennst, kommst Du nie an.
Du kommst so nie an...

25 Juni 2013

He was a stranger in the night


Scheine!

Scheine! Scheine in der Nacht!
Weine, weil es kein anderer für dich macht!
Lebe! Lebe wie noch nie!
Vergiss! Denn Vergesseneheit ist pure Ironie.

Viel Puderzucker auf Scheisse

Bunte Flecken jagen hinter Schmetterlingen her.
Die Droge wirkt nicht!
Scheisse, ich hab ja gar nichts genommen...
Hat man mir was gegben?
Wolken kichern wenn ich sie ansehe,
sie sind so neckisch mit ihren barocken Locken.
Geht weg du Schatten eines Raben der seinen Schatten fürchtet!
Oh dieser Gestank, er raubt mir den Sinn.
Diese Worte,
deine Worte,
sie brennen in meinem Gehrin.
Wer bin ich morgen?
Wer war ich gestern?
Nein, nichts ist eindimensional - praktisch.

Trockenes Brot in Paris

Ich fand was schon längst vergessen,
ich sah was noch nie gesehn.
Ich trug was noch nie getragen
und hörte was schon lange verklang.

Ich war dort, mit dir.
Doch war ich wirklich?

Ich fliege tief unter der Erde
und tauche in den Himmel ein.

Ich... ich, immer nur ich.
Alles ist nichts, wenn Nichts alles ist.

Tausend flöten in einer Sommernacht,
trockenes Brot in Paris....

Ich sah, ich war ich träume...




Todmüde

Ich stosse Dich ab Welt.
Will kein Teil mehr sein von Dir!

Lass mich in Ruh, oh lass mich in Ruh!

Ich tue was mir gefällt.
Finde Frieden in mir.

Heute lass ich es zu, ich lasse es zu!

Ich tanze durch die Nacht.
Überwinde Zeit und Raum.

Weil ich es kann, oh wie ich es kann.

Ich bin heute Morgen das erste Mal erwacht.
Hatte einen langen Traum.

Schaut mich nicht an, schaut mich nicht an.

Ich schreibe zwischen den Zeilen.
Der Inhalt ist nicht verloren.

Gebt mich nicht auf, bitte gebt mich nicht auf.

Ich lasse meine Wunden heilen.
Bin zum Glücklichsein geboren.

Nehmt alles in Kauf, nehmt das alles in Kauf.

Ich bin nicht ich.
Du bist nicht Du.

Das Leben ist Sahnesosse auf hellgrünem Strandsand.

15 Juni 2013

Nachtschwimmerin


Kennst Du das, wenn Du von jemandem Abstand nimmst, nur weil Du ihm nahe sein willst?
Manchmal habe ich das Gefühl mein Herz schlägt mich zu Tode und ich kann mich nicht einmal dagegen wehren, das würde mich umbringen! Also verstecke ich es, mein Herz, tief in meiner Brust.
Wir kennen das doch alle, zeig Herz und die Leute beginnen zu zielen....

Schwäche zu zeigen heisst für mich manchmal Stärke zu verbergen, verstehst Du?
Es sind unsere schwachen Momente in denen unsere wahre Stärke zum tragen kommt, doch davor haben wir alle Angst - vor den schwachen Momenten.

Ich habe ja zum Leben gesagt und das Leben fragte mich :"Ja, was?"
Gute Frage!


Jeder hat sein Päckchen zu tragen, ich dachte ich wäre clever, wenn ich einfach Rollen darunter schnalle,
und vergass über dies, dass jeder Schmerz auch seinen Sinn erfüllt.
Doch Schmerz darf niemals die Sinne erfüllen, egal wie bitter-süss er ist.

Wahre Schönheit blendet nicht, und doch verschliessen wir so oft die Augen vor ihr.


Ich habe keine Angst in meinen Tränen zu ertrinken oder mich in der Dunkelheit zu verlieren. Denn ich habe mich zu einer sehr guten Nachtschwimmerin entwickelt. Was blieb mir auch anderes übrig? Doch es ist einsam nachts auf dem Ozean.


Nimm diesen Rat von mir an: Lebe nicht in der Vergangenheit, denn dorthin kann Dir niemand folgen, dort kann keiner für Dich da sein! Schwimm mit mir durch die Nacht zu einem besseren Ort, zu einer besseren Zeit. Egal wie stürmisch die See auch ist, egal wie sehr die Dunkelheit uns umhüllt. Ich verspreche Dir Deinen Kopf über Wasser zu halten bis die Sonne aufgeht und die der Sturm vorbei ist. Und dann feiern wir ne Beachparty!