21 Februar 2017

Das tragische Ende

Diesen Tram hatte ich letzte Woche:

Ich sitze nachts mit einem Mann nachts auf einer Parkbank. Die Stimmung ist romantisch.
Es ist eine Vollmondnacht. Ich schaue nach oben und sehe, dass der Mond riesig ist. Dann erkenne ich, dass er auf die Erde zu rast. Mein erster Gedanke ist flucht, aber dann wird mir klar, dass ich wohl nirgends sicher sein werde. Ich schaue wie gebannt auf den Mond, dann entdecke ich, dass es auf er eigentlich schon total nah ist und mir wird bewusst, dass etwas nicht stimmen kann, da es keine Begleiterscheinungen gibt, die eine solche Naturkatastrophe nach sich ziehen müsste. Ich sehe genauer hin und bemerke dass das Objekt nur mondähnlich aussieht und eigentlich viel kleiner und auch viel näher als gedacht ist, dann sehe ich sowas wie Einstiegsluken.
Erst jetzt bin ich wieder im Stande zu sprechen und frage meinen Begleiter: "Ist das der Mond, der da runter kommt?" Er antwortet ganz monoton: "Nein, das ist ein Fehler in der Matrix."

Es wird dunkel um mich rum.

Ich erwache in einem Hotelzimmer.
Sofort bemerke ich Schmerzen in meinem linken Oberarm. Als ich hinsehe wird mir sofort bewusst, dass ich angeschossen wurde, ich habe eine Wunde und die blutet.
Ich rufe um Hilfe doch keiner kommt und das Telefon ist tot. Mit einem Handtuch versuche ich die Blutung zu stoppen, aber als ich es auf die Wunde drücke tut mir was weh. Die Kugel steckt noch im Arm. Ich denke, das kann nicht gut sein so nahe am Herzen, wenn da ein Splitter abgeht.
Also hole bzw. reisse ich die Kugel mit einer Pinzette aus dem Arm. Es tut höllisch weh und danach blutet es extrem. An der Farbe des Blutes erkenne ich, dass die Wunde nicht ganz frisch ist. Nachdem ich etwas "verunreinigtes Blut" abfliessen lassen habe, versuche ich durch eine Kompresse den Blutfluss zu stoppen aber es sickert einfach durch und ich weiss, dass wenn mir nicht bald geholfen wird, ich bald verbluten werde. Mir ist bewusst dass ich unter Schock stehe.

Ich finde ein Handy und versuche den Notruf zu wählen aber irgendwie klappt das nicht mit der Verbindung. Entweder ich verwähle mich, die Tasten reagieren nicht oder die Verbindung bricht einfach ab. Nach mehreren Versuchen habe ich dann irgendjemand am Telefon. Einen Mann der behauptet er sei von einem Sanitärgeschäft. Ich versuche ihm die Situation zu schildern, doch er meint ich würde ihm einen Telefonstreich spielen und wimmelt mich auf charmante Weise ab.
Meine Verzweiflung steigt.

Irgendwann gelange ich dann in die Lobby des Hotels. Ich gehe zum Mann an der Rezeption und bitte ihn mir einen Krankenwagen zu bestellen. Er fragt ob ich Gast im Hotel sei. Ich sage ihm, dass ich das nicht wisse. Er schaut mich komisch an und holt dann seine Vorgesetzte. Diese erteilt mir dann Hausverbot. Ich bettle und flehe sie an einen Arzt zu holen, und werde dann auch sauer. Ich frage sie ob sie denn die Gesetze nicht kennt und ob sie kein Herz hat. Alles hilft nichts, ich werde vor die Türe gestellt.

Draussen spreche ich dann Leute an und bitte sie um Hilfe. Die sind zwar alle ganz nett, können mir aber nicht helfen. Mal spricht eine meine Sprache nicht, eine andere Frau mit einem Kinderwagen kommt auf mich zu und möchte helfen, hat aber kein Handy. Ein Junger Kerl hat plötzlich auch keinen Empfang etc.

Ich denke, irgendetwas stimmt doch hier nicht! Alles läuft falsch und ich bin sehr traurig.

Auf einmal sitze ich in einem dunklem Raum. Ein kleines Theater. Ich sitze im hinteren Drittel. Die Bühne ist schwach beleuchtet und ich sehe wie die Szene einer Beerdigung gespielt wird, meiner Beerdigung. Ich frage mich ob ich gestorben bin und was das soll.
Dann steht jemand hinter mir auf - ein Mann - und verlässt das Theater mit den Worten " Sorry!".

Ich werde wach.

Im Nachhinein betrachtet hat der Traum mich auf was vorbereitet.... Eine Situation von der ich unterbewusst wohl wusste, dass sie so eintreffen würde.