30 März 2006

Auschnitt aus meinem Traumtagebuch

28.03.2006

Krieg


Heute Nacht träumte ich Krieg wäre ausgebrochen und es gab eine Durchsage im Radio man müsse die Schutzräume aufsuchen. Ich wusste nicht wo mein Schutzraum ist,weil ich mich noch nie ernsthaft damit beschäftigt hatte. und fragte mich erst mal durch. Ich stand also so da - vor dem Bunker und kam mir völlig fehl am Platz vor. Ich hatte Angst, denn ich wusste nicht was genau auf mich zukommen würde Diese Angst wuchs als ein Mann mit Schutzanzug an mir vorbei ging und Jodtabletten austeilte - wegen der eventuellen Strahlenverseuchung. Irgendwas verzögerte dass wir sofort in den Schutzraum konnten und so wurde ich immer unruhiger, aber auch neugieriger, denn ich wollte die Situation verstehen in der ich mich befanf - ich wollte das "etwas ging". Als wir dann in den Schutzraum konnten bermerkte ich, dass er Fenster hatte. Ich fragte ob dass denn sicher sei, es könne ja er nicht sicher sein. Dann sah ich durch das Fenster wie die Bomben auf die Stadt fielen und es machte mich traurig.


Analyse

Ich weiss seit einigen Tagen dass meine Mum Krebs hat. Und ich bin gestern mit zum Arzt gegangen um das weitere Verfahren und die Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.Beim überdenken des Traumes fiel mir ein, dass ich als Kind oft solche Träume hatte, ich habe sie aber vergessen.
Es fiel mir auch das Deteil mit den Jodtabltten auf. Mir war nie bewusst das Wissen zu haben, dass die was helfen. So ähnlich ging es mir bei der Besprechung mit dem Arzt. Ehe ich mich versehen habe war ich am Fachsimpeln und mir kamen Fachbegriffe aus dem Mund bei denen ich mich im Nachhinein selber fragen musste wo ich die (und das sonstige Fachwissen) aufgeschnappt habe.
Ich denke der Krieg stellt eine bedrohliche Situation dar - die Krankheit meiner Mutter. Er steht deshalb symbolisch dafür, weil ich in diesem Traum - anders als sonst - nicht Kämpfe/Kämpfen kann, sondern nur die Chance habe das beste aus meiner Sicht aus zu machen.Ich war nicht aktiv daran beteiligt und ich verstand auch nicht den Sinn dahinter. Die Tatsache dass ich mich in den Bunker zurückziehe ist vielleicht der Verusch mich vor der Stiutation verstecken zu wollen oder die Angst es könnte mich auch treffen. Vielleicht ist er auch die symbolische Verkörperung meines Wunsches nach Geborgenheit und Sicherheit.
Die Fenster im Bunker stehen dafür, dass ich eigentlich weiss, das es nichts bringt die Augen zu verschliessen und dass ich - ob ich will oder nicht- mich mit der Situation ausseinander setzen muss.

25 März 2006

Erleuchtung




Bild fixieren bis es vor den Augen verschwimmt und nach ca. 30 Sek. auf eine weise fläche schauen!!!

Meine Gedichte 2003 - 2005

Nach dem grossen Fall

Ich weine mir die Seele aus dem Leib,
ich drohe in den Tränen zu ertrinken.
Vorbei ist der grose Hype,
alles fängt irgendwann an zu stinken.

Ich könnte sterben,
ganz einsam und allein.
HinterliesseTausend Scherben,
und nur der Mond würde mein Zeuge sein.

Wenn Du alles hast,
fängst Du irgendwann an zu verlieren.
Wenn Du nichts verpasst,
hast Du bald auch nichts mehr neues zu probieren.

Das Glück findet man nur im Herzen,
woanders findet man es nicht.
Nur durch Demut und Schmerzen,
findet man ins Licht.

Für alles Schlimme auf dieser Welt,
das du erlebst und das dir geschieht,
gibt es auch etwas das dir gefällt,
und jemand der dich aus der Sch... rauszieht.



ich weiss wie weh es tut... und es tut mir leid



Du kannst rennen, unentlich weit laufen, dir den Schädel vollsaufen...

Du kannst die Augen schliessen, Deine Wunden mit Tränen begiessen...

Ich weiss Du bist allein, doch Du wirst immer ein Teil meines Lebens sein.

Du musst mich jetzt vergessen, bevor die dunklen Dämonen Deine Seele zerfressen.





Die Suche nach dem Sinn


Stummer Schrei, trockene Tränen, lautes Schweigen, indirekt direkt, verletzt, auf 180 und doch ganz unten.

Hilflos gefangen in mir selbst. In Leid getränkter Schmerz versunken in einem Ozean voller Unsicherheit.
In einem dunklen Raum eingeschlossen mit 1000 Schatten.

Gefangen in einem niemals endenden Alptraum - nur aufwachen könnte noch schlimmer sein!

Zerfressen von Zweifel, eingehüllt in Stärke...

Wo ist da der Sinn?





So lange es weh tut


Ich hielt mein Herz in den Händen.
Es blutete.
Ich sagte: "Hör auf zu bluten, dummes Herz!"
Doch mein Herz reagierte nicht, es blutete einfach weiter.
Ich wurde wütend auf mein Herz weil es mein ganzes Leben vollblutete, so wütend, dass ich mir wünschte, dass es tot wäre und aufhören würde zu bluten.
Ich packte es fest an und drückte es fest zusammen, doch das Herz pochte immer fester und blutete immer mehr!
Ich begann zu weinen und flehte das Herz an es möge doch bitte aufhören zu bluten.
Auf einmal hörte es auf.
Just in diesem Moment verwandelte sich die strahlende Hitze die das Herz zuvor ausstrahlte in Eiseskälte.
Ich begann zu frieren.
Bald darauf hatte ich Angst zu erfrieren.
Alles wurde kalt - ich wurde kalt.
Meine Augen wurden kalt- meine Welt.
Ich wollte weinen, doch es ging nicht.
Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht.
Dann wollte ich nur noch sterben, doch auch das war nicht möglich, weil ich bereits tot war!




Einsicht


Wenn mich bitter-süsse Sehnsucht des Nachts verzehrt
und sich der Schmerz von meiner Seele nährt.
Wenn die Dunkelheit das Licht verdeckt
und sich der letzte Funke Hoffnung versteckt.
Wenn der Wahnsinn sich langsam an mein Bett schleicht
und jeder fröhliche Gedanke einem taurigen weicht.
Dann erkenn ich, ich muss nach vorne blicken
oder ich werde an all der Last ersticken!




Der Fluch

Ich erinnere mich an unseren ersten Kuss...
- ich hab Dich so geliebt-
... dann war auf einmal schluss.

Es ist der Fluch meines Lebens:

Wer mich liebt, wird mich verlassen,
gelingt ihm das nicht,
so muss er mich hassen.

Bitte, so sag mir einer:
Wie kann ich diesen Fluch brechen?
Was hab ich denn so böses getan, dass sich alle Gefühle eines Tages rächen?

Wie soll ich wieder Lieben - ohne Angst und Pein?
Was muss ich machen, um endlich wieder glücklich zu sein?





ich vermisse Dich!

Ich hasse Dich, weil ich Dich so sehr liebe.
Ich bin Deiner überdrüssig, weil Du mir so sehr fehlst.
Ich will Dich nicht mehr sehen, weil Du nie da bist.
Ich kann Dich nicht mehr riechen, weil Du so n dufter Kerl bist.
Kurz: Ich vermisse Dich!




Hoffnung

Die Welt ha mich verlassen, der Schmerz mich längst zerdrückt. Ich geh durch Basels Gassen und werd total verrückt!
Überall nur Mauern, selbst da wo keine sind, es schmollt die alte Dame, so wie das Kleine Kind.
Was ist mit unsern Herzen? Was ist nur passiert??? Haben wir denn alle zum Schutze, unser Herz kastriert?!?
Ist der Zorn stärker als die Liebe? Wie konnte das geschehn? Vielleicht sollte ich durch Basels Gassen öfters mal- als gutes Vorbild - mit einem Lächeln gehn.
Mit lezter Kraft und aller Hoffnung und obwohl schon so oft geschunden - ich schwörs Euch- ich werd es tun... und lächelt einer zurück... dann heilt es meine Wunden ... also Leute packen wirs an, es gibt viel zu tun!!!





Rache

Jä min Liebe, d Welt isch schlecht; bös, gemein und ungerecht. Denk bloss nid Du kunnsch mr so eifach devo, denn soöbis los ich nid duregoh.
Du meinsch Du sigsch Bescht und bisch ständig vo dir selber gflasht. Wach emol uf, Du dumme Wixxer, ich steck Dis Hirn in Mixxer, due no e bolle Schoggiglace dezue und gniess min Drink in aller Rueh.
Dis Herz wird Dir us de Bruscht grisse und denn wird erscht emol gnüsslich drufgschisse.
Du haltisch mi jetzt für gstört? Ich halts für es Grücht, und wenn öbis wohres dra wär hätt ichs selber au schomol ghört.
Erscht wenn d Lämmer ihr Schwige breche, hör ich uf mi a Dir z räche. Es kunnt nid uf umwäge und au nid subtil, es kunnt direkt, hart und schmerzhaft und führt direkt zum Ziel. Ich nagle dir e "0" uf de Rugge, denn das wirsch immer si, kannsch no lang a dim Schwanz ummerubble er blybt trotzdem chli.
Ich wünsch Dr alles Böse und no viel meh, söttsch Di ganzes Läbe in de Hölle nomol uf DVD gseh.
Du Depp heschs Glück in dine Hände gha und heschs nid gcheckt und deshalb tönt das ganze Versli jetzt so verreckt.




Ironie des Lebens

Ich bin müde, nichts macht mehr Sinn, denn keiner hat gemerkt, dass ich längst gegangen bin.
Das Grab aus Fleisch verlassen, nur noch eine Hülle die alle hassen.
Leben, oh Leben, du bitterer Schmerz....
Da wo einst Liebe war, befindet sich nun ein kaltes Herz - alles kalt und leer; keine Gefühle mehr. Das Lebenselexier - die Liebe - oh wie sehr ich sie bräuchte, doch ist sie in reinform nicht mehr zu haben, es gibt nur noch verseuchte.
Oh Welt, was habe ich dir getan, warum hast Du mich verlassen? Fangen denn alle, die mich lieben, irgendwann an mich zu hassen?




mal was lustiges


Ich hab Dich lieb
und Du mich noch doller!
Deshalb bin ich Dein Schatz,
und Du mein Oller!!!




Wie doch die Zeit vergeht


Manchmal tut sogar das Atmen weh, verlässt mich die Kraft weiterzumachen.
Manchmal weiss ich nicht wer ich bin, hab ich verlernt zu lachen.

Öfters denke ich an die Zeit, als alles noch einfacher war, uns scheinbar die Welt gehörte.
Öfters lach ich über die "Partyzeit" die wir zusammen verbrachtn - die absolut gestörte!

Jeden Tag haben wir uns versprochen nie aufzugeben.
Jeden Tag frag ich mich: warum bist Du nicht mehr in meinem Leben?!




Rabenschwarzes durch die rosa Brille


Als ich gestern aufstand, war meine Welt noch rosarot, heute bleib ich liegen, denn ich fühl mich tot.
Wie konnte das passieren, was hast Du mit mir gemacht? Hast Du Arsch Dir denn gar nichts dabei gedacht?!?
Ich hab Dir alles gegeben, habe Dir vertraut. Ich hatte ein schönes Leben, doch Du hast es mir versaut!
Nur weil Du kalt bist denkst Du Dir gehört die Welt, zerstörrst alles was Dir nicht entspricht, Dir nicht gefällt.
Du sagstest ich wäre zu gut für Dich und so könne es nicht weitergehn, Du hättest andere Pläne und ich solle es doch verstehn.
Du warst nicht mal ehrlich, hast nur geschleimt und Dein Lächeln auf dem Gesicht, sah auch aus wie angeleimt.
Ich will nicht "klugscheissen", doch eins sollst Du wissen; es wird der Tag kommen, an dem wirst Du mich vermissen!!!




Süsser Moment der Nachdenklichkeit

Unter 1000 Menschen und doch allein,
oh wie kann das Leben doch einsam sein.
Überall nur Masken, Hüllen ohne Emotion,
aus ihren Gesichtern nur Spott und Hohn.
Soviel Liebe in meinem Herzen ich hab,
doch keiner will Sie - ich nehm Sie mit ins Grab.

Unter 1000 Menschen und keiner weiss wie ich bin,
oh wie ist das Leben öde, so ganz ohne Sinn.
Liebe; bitter-süsser Schmerz,
warum verlässt Du nicht mein Herz?
Sag mir - Du, der das gerade liest-
was Du zwischen den Zeilen siehst!

Ekennst Du Dich selbst, kannst Du Dich sehn?
... ich erkenn mich in diesn Zeilen nicht wieder
... denn eigentlich bin ich ja gar nicht so...
kannst Du mich verstehn???

22 März 2006

ohne Titel

Aufwachen ohne geschlafen zu haben.
Verlieren ohne etwas zu beszitzen.
Am Boden liegen und sich fallen lassen.
Daran glauben den Glauben zu verlieren.
Denken mann kann nicht mehr klar denken.
Hassen ohne fühlen zu können.
Schreien ohne den Mund aufzumachen.
Die Augen schliessen um klar zu sehen.
In sich gehen um aus sich heraus gehen zu können.
Sich erinnern um vergessen zu können.
Still sein, damit man gehört wird.
Lachen um nicht zu weinen.
Sich Foltern um nicht verletzt zu werden.
Sterben ohne Todesfolge.

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03 März 2006

Neugier

Ich träumte,
daß ich was versäumte. Da wär ich aufgewacht schier,
aus lauter Neugier.

© Erhard Blanck, (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler