05 November 2010

Fastfood – Doof Fats?

Schon meine Oma pflegte immer zu sagen: „ Du bist was Du isst!“
Leider gibt mein Spiegelbild ihr heute Recht.
Anstelle von zarter Pfirsichhaut… aber lassen wir das.

Haben Sie schon mal einen Mc Donald’s Burger auseinandergenommen und die Teile dann einzeln verzehrt? Nein?!? Dann entgeht ihnen ein Geschmackserlebnis der ganz besonderen Art.

Hier mein ganz persönlicher Tipp:
Fangen sie mit der Sosse an, nachdem ihr Gaumen mit der Zucker-Fettpaste umhüllt wurde, ist er ideal vorbereitet für das grüne Stück irgendwas, das sich Gurke schimpft. Essen Sie danach den braunschwarzen runden fetzen der einst als Fleisch deklariert wurde. Wenn Sie mutig sind, machen sie dabei die Augen zu.
Zum Dessert gönnen Sie sich dann das zuckersüsse Brötchen. Voila, fertig ist das Vier Gänge-Menue.

Mit etwas Kreativität lässt sich das Ganze auch zu Hause nachbauen.

Man nehme 3 Esslöffel Sonnenblumenöl und rühre so viel Süssstoff unter bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und “veredle“ das Ganze mit etwas Tomatenmark. Fertig ist die Sosse. Die Gurke können sie schon fertig im Glas kaufen. Damit sie jedoch das gewünschte spezielle Aroma erhält, sollte man das Glas leicht geöffnet mindestens 2 Tage in der prallen Sonne stehen lassen. Als Fleischersatz lässt sich jede x-beliebige dünne Schuhsohle nehmen, ich empfehle jedoch die durchgetretenen Manolo Blahniks aus der vorletzten Saison, welche mindestens einen Winter vor der Haustüre standen. Und um das Brötchen gekonnt zu imitieren, empfehle ich einen handelsüblichen „Grättimann“ mit Sesam zu bekleben. Fertig ist ihr Mc Donal’s nachbau.

Sie glauben mir nicht, dass es so einfach sein kann?

Nun, das liegt an der Werbung! Kein anderes Unternehmen auf der Welt gibt zusammen mit seinen Partnern (Coca Cola, Disney) so viel Geld für Marketing aus wie Mc Donald’s!

Haben Sie sich schon mal gefragt warum das so ist?

Ich kann mich nur wiederholen: Nehmen sie mal einen Burger ausseinander!
Zu Omas Zeiten hiess es noch:
Life fast, die young!“
Heute muss es wohl heissen:
Fast Food – die young!“

Ich wünsche einen guten Appetit!
So, und ich geh nach dem schreibstress mal kurz zum Mc rüber und hol mir n Burger, denn so am Stück ist er schon ganz lecker! ;-)

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