26 November 2019

Es geht um Scheisse

Warnung: der folgende Text enthält viel Scheisse!

Kaum gebück,
kurz gedrückt,
ein Furz entfleucht.
Die Luft verseucht.

Ich müsste nicht so pressen
würde ich mehr Gemüse essen.

Scheisse!
Oder eben nicht
Denn bei Scham, da mach ich dicht.

In der Kabine nebenann
tut sich jemand das selbe an.
Ich höre das Atmen, spüre die Pein
wir beide wären jetzt wohl lieber allein.
Was uns trennt sind Wände hördicht wie Papier,
auch ein Grund warum ich beim kacken (nicht) abschmier.

Was bringt jetzt langes Fluchen?
Werde es später nochmal versuchen.
Gefühlt leise wie ne Turbine, schleich ich mich aus der Kabine.

Manchmal wünschte ich mir Toiletten wie in Japan oder ne Verdauung nach Dienstplan.
Oder dass ich gar nicht scheissen muss und nein, ich red nicht von nem Darmverschluss!

Doch ich glaub man müsst zuerst in den Löffel beissen um nur noch Regenbögen zu scheissen
und das wär weder appetitlich noch erquicklich, darum Verdauungstod fick dich!

Jedenfalls, spätestens jetzt wär ich aus der Ruh'
vor laufter Klopapier am Schuh.
Glück gehabt, es hat keiner gesehn,
drum ist's quasi auch nie geschehen.

Ich wasch mir die Hände,
mach mich wieder ans Werk,
bis ich wieder ein Grummeln im Magen bemerk.
Ich renn aufs Klo, lass runter die Hos' das ganze geht wieder von vorne los.

Es macht alles keinen Sinn
bis ich wieder zu Hause bin,
wo kacken einfach geht
weil keiner wartend vor der Türe steht.

Jetzt geniess ich in (relativer) Stille meine einzig noch benötigte Brille.

Shit happens, ich habs dir gesagt. Schön hast du dich das Gedicht zu lesen gewagt.

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