15 November 2011

Lügner

Wie ein Penner sein Frühstück, kotzt er  seine Lügen aus. Lügen mit kleinen Stückchen Wahrheit, die man greifen könnte, wenn man bereit wäre sich die Hände schmutzig zu machen. Sein Handeln ist wie ein Verkehrsunfall, man möchte weder daran beteiligt sein noch möchte man sich die Konsequenzen vorstellen. Es ist schwer wegzusehen. In  dem Moment in dem es passiert ist man oft viel zu schockiert um das Richtige zu tun. Sein Gesicht ist eine Maske die mit falschen Emotionen angemalt wurde. Nein, nein er ist nicht gut. Man ist so schnell verleitet seine Versprechen für wahr zu nehmen, seinen Zielen zu folgen. Seine Aufrichtigkeit ist so unfassbar falsch und seine Vorstellung von Wahrheit so leer. Er ist so hoffnungslos hoffnungslos. Und trotz allem hat er immer Glück? Wie kann einer allein so viel Glück haben? … oder ist es einfach kein Unglück? Steht gar die Tücke dem Unglück sowie dem Glück im Wege? Ach, was kümmert‘s mich!  Muss es mich kümmern? Sollte es mich kümmern? Soll ich mich kümmern? Warum bringt er Kummer? Sich ihm zu stellen macht keinen Sinn, denn er ist so tief im Sumpf der Lügen, dass man – am Kern angekommen – selber nicht mehr raus finden würde. Weglaufen? Ist weglaufen eine  Möglichkeit? Spuren seiner Falschheit kleben wir Teer an mir. Seine kanzeröse Scheinheiligkeit frisst mich von innen auf. Wie kann jemand der mir so fern ist, so viel zu nahe treten? Es ist die Zeit, die gegen ihn arbeitet. Tick, tack. Tick, tack. Denn am Ende gewinnt immer das Gute. Am Ende siege ich!

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