Ein strukturphysikalisches Modell zur Emergenz und Interaktion von Informationsfeldern in der Raumzeit
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1. Einleitung
Die Theorie der resonanten Raumzeit-Dynamik (RRD) nach CT ist ein theoretischer Ansatz zur Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen Informationsfeldern, Raumzeitstrukturen und quantenphysikalischen Prozessen. Sie geht davon aus, dass raumzeitliche Strukturen nicht allein durch Gravitation, Materie und Energie beschrieben werden können, sondern dass resonante Prozesse auf Quantenebene eine entscheidende Rolle bei der Ordnung und Dynamik des Universums spielen.
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2. Kernhypothesen der Theorie
2.1 Phantom-Teilchen als Informationsäquivalente
Im Kontext unterbrochener Quantenverschränkungen (vgl. Bell-Tests, Aspect 1982) postuliert das Modell die Entstehung von Phantom-Teilchen – energetisch stabilen, aber nicht-klassisch messbaren Strukturen, die durch Informationsausgleich zwischen Systemen entstehen. Diese Elemente dienen als Speicher oder Transmitter quantenlogischer Zustände.
Anknüpfungspunkte:
Quantenverschränkung (Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon, Alain Aspect)
Quasiteilchen in der Festkörperphysik (z. B. Magnonen, Polaronen)
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2.2 Resonanzverhalten und Feldausgleich
Phantom-Teilchen zeigen eine feldgebundene Schwingung, die sich an benachbarte Informationsfelder koppeln kann. Dies geschieht analog zu Oszillatoren im Quantenvakuum. Die Stabilität dieser Kopplung erzeugt lokal ordnungsstiftende Felder.
Anknüpfungspunkte:
Zero-Point-Energy (Casimir-Effekt, Lamoreaux 1997)
Stochastische Elektrodynamik
Koherente Quantenphasen (Bose-Einstein-Kondensate)
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2.3 Dynamische Raumzeitstruktur
Die Raumzeit wird als ein dynamisch emergentes Feld aufgefasst, das von variablen Feldstärken, Informationsdichten und Schwingungsmustern lokal verändert wird. In diesem Modell ergibt sich Raumkrümmung nicht nur durch Masse (Einstein-Tensor), sondern auch durch strukturelle Informationsdichte.
Anknüpfungspunkte:
Allgemeine Relativitätstheorie
Loop-Quantum-Gravity (Carlo Rovelli)
Emergenz von Raumzeit (Spacetime from Entanglement; Maldacena/Susskind 2013)
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2.4 Beobachterinteraktion
Analog zur Heisenbergschen Unschärferelation wird postuliert, dass jede Form von Beobachtung die energetische und strukturelle Ordnung lokal beeinflusst. Realität wird somit nicht absolut, sondern kontextuell erzeugt.
Anknüpfungspunkte:
Relationale Quantenmechanik (Rovelli)
QBism (Quantum Bayesianism; Fuchs et al.)
Wigner’s Friend-Gedankenexperiment
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2.5 Raumzeit-Taschen und nicht-gravitative Krümmung
RRD postuliert die Möglichkeit nicht-gravitativer Raumzeitkrümmung durch Anhäufung resonanter Phantomstrukturen. Dies kann zu geschlossenen Raumzeitregionen führen (sog. Taschen), in denen physikalische Konstanten lokal verändert sind.
Anknüpfungspunkte:
Kosmologische Inflationsmodelle (Alan Guth)
Bubble Universes / Eternal Inflation
Hypothetische Topologieänderungen (Einstein-Rosen-Brücken, Wurmlochmodelle)
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2.6 Systemzustände: Ordnung und Instabilität
Das Modell geht davon aus, dass sich kosmische Systeme in einen von zwei makroskopischen Zuständen bewegen: strukturierte, resonante Ordnung oder entkoppelte Instabilität mit chaotischer Feldverteilung. Die Übergänge dazwischen erfolgen stochastisch, aber beschreibbar über lokale Feldkopplungsparameter.
Anknüpfungspunkte:
Nichtlineare Dynamik / Chaostheorie
Selbstorganisierte Kritikalität
Thermodynamik offener Systeme (Ilya Prigogine)
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3. Methodenvorschläge zur theoretischen und experimentellen Untersuchung
Simulationen auf Basis von Tensor-Netzwerken zur Abbildung resonanter Felddynamik
Analyse kosmischer Mikrowellenhintergrundstrahlung auf nicht-gravitative Linsen- oder Verzerrungseffekte
Experimentelle Labormodelle mit Bose-Einstein-Kondensaten, um Phantom-Feldverhalten analog zu untersuchen
Astrophysikalische Spektralanalysen zur Identifikation lokal variierender Naturkonstanten (Feinstruktur, Lichtgeschwindigkeit)
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4. Klassifikation im Rahmen aktueller Theoriebildung
Forschungsfeld Anschlussfähig an Erweiterung durch RRD
Quantenfeldtheorie Standardmodell Informationsbasiertes Vakuumverhalten
Kosmologie ΛCDM-Modell Nicht-gravitative Felddynamik
Quantengravitation Loop-QG, Holographie Resonanzkopplung statt Planck-Gitter
Informationsphysik Bekenstein-Hawking, Susskind Physikalische Relevanz reiner Information
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5. Zusammenfassung
Die Theorie der resonanten Raumzeit-Dynamik nach CT stellt eine systematisch aufgebaute, hypothetisch falsifizierbare Erweiterung bestehender Modelle der Physik dar. Ihr Ziel ist die Integration quanteninformativer Prozesse in die makroskopische Dynamik von Raumzeit, Materie und Energie. Die Theorie versteht Realität nicht als statische Struktur, sondern als Ergebnis von Informationsaustausch, Resonanz und lokalen Stabilitätszonen.